In den letzten Jahren beschäftigen ich mich viel mit den Themen handschriftliches Visualisieren und Kognitive Landkarten. Während Ansätze der Visuellen Kommunikation (Visual Facilitating, Graphic Recording) vor allem in Moderationen und in der Personalentwicklung eingesetzt werden, haben Kognitive Landkarten, auch Fachlandkarten genannt, eine stärkere fachliche und strukturgebende Zielsetzung. Aus der Frage, wie Lehrinhalte händisch und digital dargestellt werden können, ist das Forschungsprojekt conkola entstanden, das constructif in Kooperation mit der FH Düsseldorf und der Firma redplant durchgeführt hat.
Kognitive Landkarten als visualisierte Gedankenstrukturen werden nach unterschiedlichen Darstellungsformen betrachtet, die verschiedene didaktische Funktionen inne haben können:
Visualisierungen sind eine wichtige Unterstützung beim Lernen und Arbeiten. Sie
- machen Ziele transparent,
- machen Dinge anschaulich,
- unterstützen den Lernprozess,
- dokumentieren den Prozess,
- bringen Dinge auf den Punkt,
- zeigen Zusammenhänge auf,
- emotionalisieren,
- sind einmalig,
- und eine gute Alternative oder zumindest Ergänzung zu digitalen Präsentationsformen.
WICHTIG: Diese Formen der Visualisierungen zeigen das Gesamtbild und werden eher von denen verstanden, die beim Prozess dabei waren. Gerade Kognitive Landkarten sind keine Poster und NICHT selbsterklärbar. Am besten entwickelt man sie im Laufe der Zeit.